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SALON HERDSCHWAND

Über Mittel und Wege - Lebensmittel zur Diskussion gestellt

Kulturförderung

Den letzten Salonabend widmeten wir dem Überlebensmittel "Geld". Eingeladen waren Ernst W. Homberger und Ueli Blum vom Stiftungsrat der Jürg Georg Bürki-Stiftung. Beat Mazenauer war eingeladen als langjähriges Kommissionsmitglied der kantonalen KultuRförderung des Kantons Luzern. Am Tisch noch dabei waren Anita Zihlmann, Daniel Kasztura, Claudia Niederberger, Kathrin Borer, Adi Blum und Judith Huber (Protokoll).

Ernst W. Homberger macht eine Zusammenfassung über die Leitideen und den Stiftungszweck der Jürg Georg Bürki-Stiftung. Wie kam die Stiftung zu ihrem Geld, wie wird es verwaltet und verteilt? Die Jürg Bürki Stiftung ist eine private Stiftung zur Förderung von professionellen Kleinbühnen in der Schweiz, in den Sparten Sprech-, Musik- und Tanztheater. Gegründet wurde sie vom Jürg Bürki. Stiftungsvorgaben sind: Die Projekte sollen im Kleinkunstbereich anzusiedeln sein, in der Schweiz aufgeführt werden und Sprech-, Musik- und Tanztheater betreffen. Es muss keine Begründung zur Ablehnung des Gesuches gemacht werden.

Steckbrief von Jürg Bürki: 1951 geboren, Schauspielausbildung in Bern. In Bern gearbeitet in Kleintheatern, auch in Chur, Stuttgart, Kaiserslautern, Linz etc. Er ist 1993 gestorben. Sein Vater war Arzt und hat gerne Börsenberichte studiert. Er wohnte bescheiden in einer 3-Zimmerwohnung. Als er starb musste seine Frau nach Zürich zum Notar. Es hatte sich ein ziemliches Vermögen angesammelt. Jürg Bürki konnte ein paar Millionen erben und stellte das Geld nach seinem Tod zur Gründung der Stiftung zur Verfügung.

Stiftung: Stiftungsrat Dr. Bürki ist Präsident, Ueli Blum (Theater), Roger Wicki Luzern (Organisation, Management), Ernst W. Homberger (Finanzen). Beitragspraxis: Es werden nur professionelle Produktionen gefördert. Mindestens 12 Vorstellungen sollten in der Regel stattfinden. Ernst W. Homberger geht alles visionieren. Es werden keine Ausbildungsbeiträge gesprochen, keine Stipendien, keine Auslandprojekte, keine Einrichtungsbeträge, keine Bücher, CDs, Videos, keine Grossprojekte. Budget liegt bei rund 100´000.-. Wenn von der öffentlichen Hand schon mehr als 50% zur Finanzierung beigetragen wird, unterstützt die Bürki Stiftung das Projekt nicht mehr.

Es wird gesamtschweizerisch gefördert, inklusive Westschweiz. Mittlerweile kommen viele Eingaben von der Westschweiz. Gesuchstellungen: Gesuche gehen zum Präsidenten. Alle Projekte kommen aufs Internet (Intranet). Jedes Mitglied des Stiftungsrates kann Antrag stellen, warum er etwas unterstützen oder ablehnen möchte. Alles übers Netz. An der Sitzung wird dann besprochen, ob die Anträge angenommen werden oder nicht. Jeder bekommt ca. 1/4 der Dossiers zur genaueren Begutachtung. Was verlangt wird: Vorstellung der Theatergruppe, plus der KünstlerInnen, mit Lebenslauf. Projektbeschrieb, mit Kurzfassung des Stückes. Kostenbudget mit Finanzierungsplan. Terminplanung. Wer verantwortlich ist, plus die Checkliste.

Sie haben selber eine Checkliste entworfen, die es einfacher macht die Projekte zu vergleichen. Die hat sich sehr bewährt. Es können Solo- oder Mehrpersonen Stücke eingegeben werden. Das spielt keine Rolle. Statistik/ Gesuche pro Jahr: 1995: 1 Gesuch, 1996: 5 Gesuche,1997: 19 Gesuche, 1998: 79 Gesuche, 32% wurden bewilligt, 1999: 97 Gesuche, 2000: 110 Gesuche, 23% bewilligt, 2001: 178 Gesuche, 15% bewilligt, 2002: 45 Gesuche, 2003: 179 Gesuche, 27 % bewilligt. Die Anzahl der Gesuche nehmen jährlich zu. Die Eingaben sind: 36% Sprechtheater, 21% Musiktheater, 5% Tanztheater, 5% Performance, 3% Kabarett, 2% Artistik, 9% Kindertheater, 2% Figurentheater und 17% Andere. Sprechtheater ist eindeutig Schwerpunkt.
Mit Kleintheater-Produktionen sind Produktionen der freien Theaterszene gemeint. Staatliche Häuser werden klar nicht unterstützt.

Woher kommt das Geld beim Kanton, wieviel Geld ist es (noch)?

Es gibt beim Kanton verschiedene Kulturförderungsinstrumente: Gesuche und 1x im Jahr die Wettbewerbskommission, die Projekte unterstützt. Der Kanton hat den Auftrag, das kantonale Kulturschaffen zu fördern. Für das wird Geld bereitgestellt. Das Geld wird sofort gesplittet. Es gibt Gelder die sind an fixe Institutionen gebunden, für mehrere Jahre gesprochen, wie zum Bespiel das Luzerner Theater, das Festspielorchester etc. Festivals, wie Blue Balls, oder damals zum Beispiel die Viper, kommen irgendwann nicht mehr in die Kommissionsrunde. Das sind dann zu grosse Beträge. Die bildende Kunst hat noch eine eigene Förderung. Die Ankäufe. Das ist noch ein Posten von 50´000 zusätzlich. Die Struktur im Kanton ist folgendermassen: Es sind 5 Departements. Die Kultur war lange beim Erziehungsdepartement angegliedert. Vor ca.6 Jahren wurde sie dem Justizdepartement zugeordnet. Dani Huber ist zuständig für Kultur und Kulturgüterschutz. Von ihm, bzw. vom Regierungsrat ist eine Kommission eingesetzt, die aber keine Beschlussmacht hat. Die Kommission empfiehlt. Der Regierungsrat und Dani Huber, von der Kulturförderungsstelle, haben das letzte Wort.

Das ist bei der Bürki-Stiftung anders. Der Stiftungsrat kann entscheiden. Auch der Fuka Fonds der Stadt Luzern kann abschliessend entscheiden. Das Kuratorium des Kantons Aargau funktioniert auch unabhängig von der Departementsebene. Die Politik hat ihre Leute in den Kommissionen. Es gibt Parteien, die bewusst nicht Leute aus der Politik ernennen, sondern Leute aus dem Kultur- und Kunstbereich. Beim Kanton in Luzern könnte Dani Huber oder der Regierungsrat jeden Beschluss ändern. Das passiert aber eigentlich nicht. Die grossen Gesuche werden also direkt beschlossen, die Gesuche der freien Szenen gehen in die Kommission. Lange war das 1 Million für 3 Kommissionen. Musik, bildende Kunst und Literatur/Theater. Nun sind es noch 900´000.-. Die Gesuche kommen aufs Sekretariat zu Dani Huber. Gesuche werden an die Kommissionen verteilt. Die Gesuche, die zwei Sparten betreffen, gehen an zwei Kommissionen. Man hat ca. zwei Wochen Zeit, die Gesuche zu studieren. In der Sitzung, die viermal jährlich stattfinden, wird dann besprochen. Wenn ein Gesuch in zwei Kommissionen behandelt werden muss, wird in einer grösseren Runde nochmals debattiert. Die beschlossene Empfehlung wird an Dani Huber weitergeleitet und in der Regel auch so ausbezahlt.

Könnt ihr 250´000 einfach vergeben?

Der Kanton hat ein Budget. Wenn das ausgereizt ist, gibt es einen Übertrag und das Geld wird im Rahmen vom neuen Budget ausbezahlt. Es wurde aber eigentlich nie überschritten. 900´000 stehen zur Verfügung: Es sind 4 Sitzungen.

Wie geht ihr vor? Wird immer prozentual gesprochen?

Innerhalb dieser 900´000 gibt es schon relativ viele Beiträge die wiederkehrend sind. Nicht unbedingt automatisch, aber z.B. der "Tropfsteichäller Ruswil" bekommt jährlich einen Beitrag, oder das "Somehuus Sursee". Ca. 1/3 ist eigentlich schon weg mit diesen Beiträgen. Diese Häuser haben dann dafür ihre Subventionen schon abgeholt. Nur noch ausserordentliche Sachen werden zusätzlich unterstützt. Das Jazzfestival Willisau gab jedes Jahr viel zu diskutieren. Das waren 60´000.- die weggingen von der Gesamtsumme. Es gibt grosse Konjunkturen. Es gibt pro Jahr ca. 2 neue Theatertruppen. Pro Jahr sind das ca. 100 Gesuche im Theater & Literaturbereich.

Mit wieviel wird gefördert?

Die Praxis ist schon so, dass Giesskannenförderung gemacht wird. Von der öffentlichen Hand geht das nicht anders. Es gibt viele kleine, gute Dinge die mit 2-3000.- gefördert werden. Wir haben keinen richtigen Modus gefunden zwischen Giesskanne und grosszügiger Förderung. Es gab dann diese Abstufungen. Die 3-5000.- CHF Beiträge, 5000.-, 7- 10´000.-, 15´000.-, 20-25´000.-. Und dann war Ende der Leiter. Eine Theaterproduktion hat nie mehr als 25´000.- bekommen. Theater, die regelmässig produzierten, hatten das Anrecht 1x pro 2 Jahr die 25´000.- zu bekommen. Es werden vor allem Projektgelder gesprochen. Nur die Häuser auf dem Land, wie eben Somehuus zum Beispiel bekommen einen Saisonzuschuss. Laientheater werden nur unterstützt wenn sie eine professionelle Begleitung haben.

Eine Ausnahme, dass plötzlich mehr Geld zur Verfügung steht, ist, wenn die Lotteriefondsausschüttung höher ist als budgetiert. Das kommt selten vor, ist aber eine interessante Geschichte. Lotteriefondbeträge werden immer erst um den 15. Dezember herum ausbezahlt. Und je nach dem sind plötzlich 100´000.- mehr da zum Verteilen. Und weil dieses Geld nicht aufs kommende Jahr übertragen werden kann, muss sofort entschieden werden, wer es bekommen soll. Bis am 31. Dezember muss das Geld ausbezahlt sein. In diesem Falle basiert die Vergabe nicht auf Gesuchen, sondern die Kommission bestimmt selber, wem sie noch etwas geben will. Es ist dann aber quasi ein Beitrag für das nächste Jahr. Wer innerhalb der Kommission am schnellsten einen guten Vorschlag hat, bekommt das Geld. Innerhalb von ein paar Tagen muss das dann laufen.

Wie sehr ihr euch selber? Macht ihr eure Arbeit als Förderer aus Pflicht, aus einer Mäzenatenhaltung oder aus Liebe zur Kunst? Oder seht ihr euch als Sponsoren? Wie sähe die Landschaft ohne eure Arbeit aus?

Ernst W. Homberger: Ich glaube nicht, dass wenn wir nichts geben würden, die Projekte nicht realisiert würden. Wir sind eher zusätzliche Förderer. Unsere Philosophie ist es, jungen Gruppen eine Starthilfe zu geben. Ich treffe mich oft mit den Leuten der Truppe und spreche mit ihnen über ihr Projekt. Ich habe als Pensionär natürlich Zeit. Habe das GA. Das ist schon speziell. Der Kanton muss fördern, Stiftungen dürfen fördern. Bei uns ist es auch das Giesskannenprinzip. Bei uns liegen die Beträge zwischen 2- und 5000.-. Wir machen klar eine breite Förderung. Die Stiftung spielt eher eine bescheidene Rolle. Will auch eine bescheidene Rolle spielen. Theoretisch könnte die Stiftung nur eine einzige Gruppe fördern. Der Rat hat das schon diskutiert. Das gäbe auch weniger zu tun...(lacht)

Beat Mazenauer: Man muss sicher ein bestimmtes Bewusstsein haben, um diese Arbeit zu machen. Ich finde es wichtig, dass Leute diese Arbeit machen, die etwas davon verstehen und die im Kulturbereich vernetzt sind. Für 300.- Franken Entschädigung pro Jahr, 10-12 Sitzungen, Berge von Papier, ist es eindeutig ein Defizitgeschäft. Die Motivation liegt also an einem anderen Ort.

Was ist das Selbstverständnis des Staates?

Man will eine rege Szene. Wenn Leute rauskommen, die man gefördert hat und Erfolg haben, ist das natürlich gut für den Staat.

Letzte Frage Könnte man, wenn die Kantone und Gemeinden mehr zusammenarbeiten würden, mehr Mittel generieren? Ist es ein Glück, dass wir in der Schweiz eine "zerstückelte" Stiftungslandschaft haben? Wäre es besser, wenn es eine koordinierte schweizerische Kulturförderung gäbe?

Beat: Es braucht beides. Immer wieder werden die SchweizerInnen beneidet wegen den Möglichkeiten der Kulturförderung. Er selber betreibt ein EU Projekt. Er hat im Vergleich jetzt gesehen, was für Vorteile das Schweizer System hat. Wir können an öffentliche Gelder gelangen und an Stiftungen, haben also verschiedene Möglichkeiten. In Österreich zum Beispiel gibt es das Bundeskanzleramt und wenn die gegeben haben, aber erst dann, kann man sich noch an die Stadt Wien wenden. Die Vielfalt in der Schweiz hat schon Vorteile.

Ueli: Ich finde ganz klar die breite Finanzierung wichtig. Auf keinen Fall dürfte man alle Stiftungen zusammennehmen. So kann eine Stiftung absagen, die andere aber hat zugesagt. Ich kann also ein Projekt immer noch in gekürzter Form ausführen.

Die Bürki Stiftung gibt nichts wenn der Staat etwas gibt. Warum diese Abgrenzung?

In der Stiftungsurkunde steht: wenn wesentliche Gelder vom Staat fliessen... Die meisten Projekte sind ja staatlich unterstützt. Die Bürki Stiftung will einfach die, die schon sehr viel vom Staat bekommen, nicht fördern, sondern eher kleine Sachen.

Information In der Romandie verteilt die "Lotterie Romande" selber Gelder. In der Deutschschweiz verteilt die Landeslotterie das Geld an die Kantone und die verteilen es dann. Lotteriegelder müssen für Kultur, Bildung und Sport gebraucht werden. Nach Bevölkerungszahl wird der Gewinn an die Kantone verteilt.

Adi: Habt ihr von der Geldgeberseite noch Fragen an die Kulturschaffenden?

Ueli: Findet ihr die Giesskannenförderung besser oder die Einzelförderung?

Daniel: Es ist wahnsinnig anstrengend für jedes Projekt neu Eingaben zu machen.

Judith: Ich bin klar für das Giesskannenprinzip. So breit wie möglich fördern. Klar, je länger man am Arbeiten ist, desto mehr kommt der Anspruch, jetzt müsste doch die kontinuierliche Förderung passieren. Aber gleichzeitig sehe ich das Problem, wenn die Förderung dann da ist und plötzlich nicht mehr, dann hast du dann wirklich einen Riesenstress. Sonst hast du zwar den Stress auch, aber du richtest dir dein Leben so ein.

Adi: Wenn alle Giesskannenprinzip machen. Das kommt nicht gut. Ich finde es braucht beides. Es braucht die Orte, die substantielle Projektförderung machen. Bei Stiftungen kannst du schlecht Partnerschaften aufbauen. Bei grossen Beträgen suchst du Partnerschaften.

Beat: Es braucht beides. Ein Kanton soll breit sein. Er hat den öffentlichen Auftrag. Ich finde, Stiftungen sollen sich das Recht herausnehmen, ein bisschen enger zu fördern. Sie müssen keine Rechenschaft der Öffentlichkeit gegenüber ablegen.

Judith: Habt ihr von der Bürki Stiftung auch eure "Lieblinge"? Die Truppen die ihr gerne immer wieder fördert?
Ernst W. Homberger: Beim 10 Jahresjubiläum machten wir einen Abend wo wir alle, die wir gerne haben, angefragt haben, 20 Minuten zu zeigen. Es war ein schöner Abend. Das waren die, die wir schon länger fördern.

Wie soll ein Dossier aussehen?

Beat: Viele haben das Bewusstsein nicht, was es auf es auf der Gegenseite bewirkt.

Ernst W. Homberger: Bei der Bürki Stiftung kam letzthin ein 80-seitiges Dossier auf den Tisch. Katastrophe.

Adi: Bei mir persönlich ist das Dossier immer der Anfang einer Arbeit. Es kann später als Pressemappe dienen, aber es dient auch der Entwicklung einer Arbeit. Für mich ist ein Dossier eine seriöse Vorbereitung auf das Projekt.

Beat: Am wichtigsten ist eine sexy Idee.

Adi: Wie geht ihr damit um, dass bei der Produktionsleitung die Honorare immer höher werden und bei den SchauspielerInnen immer tiefer? Ich habe die Philosophie, dass das sich zumindest die Waage halten soll.

Ueli: Für mich ist das immer Thema. Wenn es nicht im Gleichgewicht ist, gehe ich dem klar nach. Es gibt noch den heiklen Punkt: Es gibt je länger je mehr Produktionsfirmen. Gruppen werden von ihnen betreut. Die Agentur, eben die Produktionsfirma, kommt mit einem Brief, welcher Werbung macht für die Produktion. Sehr unsympathisch. Der erste Blick ist negativ, weil die Sprache nicht stimmt. Beim näheren Hinschauen, sieht es evt. dann ganz anders aus. Das Dossier ist von der Gruppe, der Vertrieb von der Agentur. Da kommt man in den Zwiespalt. Zahlen wir das Geld nun der Produktionsfirma oder der Gruppe? Landet das Geld am richtigen Ort?

Infos zu der Jürg Bürki Stiftung oder zum Kanton Luzern unter: www.jgbuerki-stiftung.ch und www.lu.ch/index/bildung_kultur/bkd_departements_sekretariat/bkd_kultur_jugendfoerderung.htm Und wie immer:

Wer die Protokolle per E-Mail erhalten will, soll mir die Adresse schicken > alilum@bluewin.ch. Und wer die Protokolle überhaupt nicht mehr erhalten will, soll mir das doch auch mitteilen. Liebe Grüsse Judith
und Adi.


Nächstes Treffen: Dienstag, 30. November 04, um 19 Uhr, Herdschwandstr. 7, Emmenbrücke: www.kulturministerium.ch

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Tel.: +41 41 440 56 09