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Literaturkritik und digitale Rhetorik |
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o Literatur auf dem Web . NULL. Hg. von Thomas
Hettche und Jana Hensel. Dumont Verlag, Köln 2000. o Link-Sampler zum Thema .
Interszene, Symposium zum Thema "Internet und Theatralität"
(Romainmôtier, Juli 2000)
. Beat Suters kommentierte
Liste deutscher Hyperfiction o Hyperfiction-Theorie . Beat Suters Linkliste |
o Literarische Experimente / Hyperfiction, z.B. . Beim Baecker -
eine erotische Geschichte in Fortsetzungen (beendet) o Text-Archive und (analog-)literarische Links .
Projekt Gutenberg deutsch CD-ROM als Text-Archiv, zB.: Digitale Bibliothek. Directmedia Publishing, Berlin. F¸r
Windows ab Version 3.11. Eine Taschenbibliothek im Umfang von rund 70 000 Buchseiten auf einer CD-ROM. Der enorme Textkorpus mit Werken von insgesamt 58 Autoren und Autorinnen bietet viel Wünschbares aus dem Zeitraum zwischen Aufklärung und früher Moderne, zumindest was den literarischen Kanon betrifft: Goethe, Schiller, Fontane bis hin zu Heym, Trakl, Kafka, aber auch Herder, Tieck oder Jean Paul in umfangreicher Auswahl. Bd. 9: Walter Killy: Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher
Sprache, 1998; . Arno Schmidt: Werke und Konkordanz. Die Bargfelder Ausgabe auf CD-ROM. Haffmans Verlag, Zürich 1998. Für Windows ab Version 3.1, auf Mac mit einem Windows-Emulator. |
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. Mario Andreotti: Die Struktur der modernen Literatur. 3. überarb. und erweiterte Auflage. Verlag Paul Haupt, Bern / Stuttgart / Wien 2000 (=UTB 1127). . Mario Andreotti: Traditionelles und modernes Drama. Mit einer Einführung in die Textsemiotik. Verlag Paul Haupt, Bern / Stuttgart / Wien 1996 (=UTB 1909). Zwei Standardwerke! . Beat Suter / Michel Böhler (Hg.): Hyperfiction. Hyperliterarisches Lesebuch: Internet und Literatur. Mit CD-ROM. Stroemfeld / Nexus, Frankfurt / Basel 1999. (= nexus 50). "Hyperfiction" bietet eine aktuelle Gesamtschau der "nach-gutenbergischen" Literatur. Der Band ist entstanden als Ergebnis der Tagung "Digitaler Diskurs" in Romainmôtiers 1999; die doppelte Erscheinungsweise als Buch und CD-ROM im HTML-Format veranschaulicht die spezifischen Qualitäten respektive Differenzen zwischen Buch und digitalem Medium: das ruhig lesbare Schriftbild versus die agile vernetzte Funktionalität. Insbesondere die Mitschuld der Literaturkritik an der Randständigkeit von Hyperfiction, weil sie das Neue mit alter Optik betrachte, wird hier auch zur Ansicht gebracht. Auf der CD-ROM finden sich Beispiele für Hyperfiction. . Walter Grond: Der Erzähler und der Cyberspace. Innsbruck 1999. Versuch, die neuen Medien mit der künstlerischen Avantgarde zu konfrontieren. . Dieter E. Zimmer: Die Bibliothek der Zukunft. Text und Schrift in den Zeiten des Internet. Hoffmann und Campe, Hamburg 2000. Das Ergebnis jahrelanger Suche auf und mit dem Internet. Mit einem ausführlichen einführenden Teil (für Fortgeschrittene nur mässig interessant); vor allem aber mit einem ausgezeichneten kommentierten Linkkatalog. . Reinhard Kaiser: Reinhard Kaiser: Literarische Spaziergänge
im Internet. Bücher und Bibliotheken online. Eichborn Verlag,
Frankfurt / M. 1996. Eine gute Anlaufstationen inklusive der Web-Aktualisierungen: mit guten Link-Hinweisen für das immense Feld der literarischen Archive und Autoren-Websites. . Uwe Wirth: Literatur im Internet. Oder: Wen kümmert's, wer
liest? In: Mythos Internet. Hg. von Stefan Münker und Alexander
Roesler. Frankfurt/M. 1997, S. 319-337.
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o "Hyperstrukturelle" literarische Experimente (zB.) . Tristram Shandy: Leben und Meinungen von Tristram Shandy, Gentleman. Stuttgart 1985. Die Abschweifungsstrategie von Sternes Erzählen wird gerne als poetologisches Vorbild für Hypertexte herangezogen: "In einem Wort, mein Werk ist digressiv und progressiv - und das zur gleichen Zeit." . Julio Cortazar: Rayuela. Himmel und Hölle. Roman. Frankfurt/M. 1981 (Orig. 1963).
. Italo Calvino: Wenn ein Reisender in einer Winternacht. Roman. München 1991 (Se una notte d'inverno un viaggiatore, 1979). Lauter Romananfänge, die beim Buchbinder durcheinandergeraten sind. . Milorad Pavic: Das chassarische Wörterbuch. Lexikonroman in 100000 Wörtern [mit einem weiblichen und einem männlichen Exemplar]. München 1988. . Zsuzsanna Gahse: Kellnerroman. Prosa. Hamburg 1996. Wie Cortazars "Rayuela"-Buch lässt sich der "Kellnerroman" auf verschiedene Weise lesen: fortlaufend, episodisch oder jeweils von der Anmerkungsziffer zur entsprechenden Anmerkung hüpfend. o Literarische Experimente mit dem Web . NULL. Hg. von Thomas Hettche und Jana Hensel. Dumont Verlag, Köln 2000. Die gekürzte Printausgabe des Internetprojekts www.dumontverlag.de/null, an dem die CrÍme der deutschsprachigen Literatur mittleren und jüngeren Jahrgangs teilgenommen hat; unter anderen Birigt Kempker. . Rainald Goetz: Abfall für alle. Roman eines Jahres. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1999 (= Heute Morgen 5.5). "Abfall für alle" nannte sich das Projekt, das der Rainald Goetz zwischen Februar 1998 und Januar 1999 auf dem Internet realisierte. Täglich gab er online Rechenschaft über das, was ihn beschäftigte und was um ihn herum geschah. Nun ist die Webadresse geschlossen und das Diarium als Buch erschienen: erstaunlich spannend zu lesen. . Ilja Trojanow: Autopol. In Zusammenarbeit mit Rudolf Spindler. Dtv
Verlag, M¸nchen 1997. (die erste ZDF-novel in progress!!) |
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