Gemeinschaftsbildung im Internet

von Christoph Müller

 

In der Moderne haben sich die Gemeinschaften aufgelöst. Gründe dafür sind die gesteigerte Mobilität, die stärker individualisierte Lebensweise nicht zuletzt aufgrund des Verlusts von traditionellen sozialen Strukturen (Familie, Dorf). Zum dritten spielen aber auch die neuen medien mit, wenn es um die Begründung des sozialen Wandels geht. Die geläufige These gilt es zu überprüfen. Und es ist zu fragen, ob im Gefolge dieser Entwicklung neue gemeinschaftlichen Strukturen entstanden sind: zum Beispiel durch und im Internet. Die Beziehungsnetze haben sich verschoben, doch sie sind nicht einfach gerissen. Alle Menschen besitzen ein individuelles „Portfolio an Beziehungen“ (Barry Wellman).



Abstract



[ home [ salongespräche | vorschau | essays | archiv | biblio/links| gäste | kontakt ]